Posted: Mon Feb 17, 2020 17:35 Post subject: Bug: Größere Dateien können nicht via SAMBA gelesen werde
Hallo
Bin gerade damit beschäftigt herumzuspielen den Router als NAS zu verwenden.
Habe mich zuerst immer aufs Schreiben konzentriert, was auch wunderbar klappt, wenn auch es etwas schneller sein dürfte (denke hier ist noch ein wenig Optimierungspotential vermute ich).
Aber beim Kopieren Dateien zurück auf den Computer (Windows 10) kackt das kopieren immer ab (Explorer, WinRar test file, Backup restore). Danach können im Explorer keine Ordner mehr aufgelistet werden. Muss danach die Platte erst wieder am Router (ASUS RT-AC56U) auswerfen und neu einstecken. Danach funktioniert wieder alles.
Verhalten ist jedoch reproduzierbar! Als Firmware ist (leider) nur die Version 3 Build 37305 installiert. Das scheint wohl die letzte und empfohlene Version für den Router zu sein. Weiss nicht ob nach an diesem Datum noch irgendwelche Bugfixes betrieben wurden. Oder kann man bedenkenlos auch die letzte Version installieren?
Manchmal ist die Stromaufnahme von externen Festplatten zu groß.
Die machen dann an irgendwelchen Consumer Geräten mit USB-Ports Probleme.
Ist eine externe HDD mit separatem Netzteil.
ho1Aetoo wrote:
Naja NTFS und exFAT sind an einer Linux Maschine subotimal
NTFS kannst du gleich vergessen was Performance und Stabilität anbelangt.
Hast du nun schon mal ext4 getestet wie in dem anderen Thread vorgeschlagen?
Klar wäre ext4 (also ein Linux Dateisystem) natürlich optimal. Da auf der Platte jedoch meine BS Images ebenfalls liegen wäre es jedoch doof ein Dateisystem zu wählen welches (Windows-)Standardtools nicht lesen können
Dafür müsste ich mir erst nochmals eine 2. externe Festplatte holen und dann die Images auf einer NTFS Platte lassen und die täglichen Sicherungen auf der ext4 Platte sichern zu lassen.
ABER ich wollte zumindest mal wissen, was das Dateisystem für einen Geschwindigkeitsboost geben würde (also ob sich das überhaupt lohnen würde eine 2. Platte). Da ich jedoch keine Linux Maschine habe, wollte ich die externe Platte direkt von DD-WRT formatieren lassen (ext4). Aber DD-WRT wollte die Platte irgendwie nicht formatieren
(obwohl NTFS und exFAT funktioniert )
Daraufhin habe ich die Platte zumindest auf exFAT belassen, da wohl etwas weniger Overhead (Berechtigungen, Journaling etc.) enthält. Was auch ein bisschen etwas bessere Performance mit sich brachte.
Allerdings ist die Performance das eine. Eine zuverlässige Übertragung (Stabilität) sollte eigentlich immer gewährleistet werden (zumindest wenn ein bestimmtes Dateisystem angeboten wird).
Mhm naja sensible Daten bzw Backups auf einem Dateisystem zu speichern das kein Jornal hat ist ohnehin etwas leichtsinnig.
Ein kleiner Stromausfall während auf das Laufwerk geschrieben wird und die Daten sind dann normalerweise hin und das Dateisystem nicht mehr rekonstruierbar.
ext3 und ext4 sind grundsolide in über 10 Jahren hatte ich noch nicht ein einzigen Datenverlust mit dem Dateisystem.
Stromausfälle jucken ext nicht..
Die Performance unter Linux ist sehr gut - man kann auch einfach durch mount-optionen Jornaling an und ausschalten.
Oder ext3 in ext4 umwandeln usw...
Wegen der Festplatte.. am besten geht das mit gparted,
lädst dir eine Linux live CD herunter zbsp (ubuntu) und erstellst zbsp mit unetbootin mit dem heruntergeladenen Image einen bootbaren USB-Stick
Dann die Festplatte / die Partitionen löschen.
Für 2TB kannst du dir aussuchen ob du MBR (kompatibler) oder GPT (für große Laufwerke) haben möchtest (Partitionstabelle erstellen)
Danach einfach eine oder zwei Partitionen erstellen (zbsp 1TB ext4 und 1TB NTFS oder halt ext2 ohne Jornal)
formatiert werden muss da überhaupt nichts ..
Dann kannst du mal testen.
Die Performance ist natürlich von dem SoC (Prozessor im Router abhängig)
Ich habe ne Raidstation mit einem Core i5 die macht natürlich locker 1gbit über LAN.