Posted: Sun Aug 10, 2008 21:58 Post subject: Subnetting in "größerem" WLAN?
Hallo!
Gegeben sei ein WLAN, derzeit mit:
* 1 AP, darauf verbinden 7 Clients
* 1 AP, im WDS mit dem ersten AP, dort hängt auch das Default Gateway ins Internet
* Einer der 7 Clients hat eine Kabelverbindung zu einem weiteren AP, der wiederum einige Clients aufnimmt
* Und von diesen Clients hat wiederum einer einen AP, der wiederum Clients versorgt.
Derzeit ist das alles mit Wireless Bridges gelöst (ausser dem einem WDS wegen dem Internetzugang).
Das ist glaub ich keine so gute Lösung und eine Aufteilung in Subnetze ist nun angedacht.
Aber wie partitoniere ich so ein Netz nun am besten in Subnetze?
Vor allem: An manchen Client APs hängen nur 1-2 Rechner. Soll ich denen auch ein eigenes Subnet spendieren oder das ganze Netz lieber nur in 2-3 große aufteilen?
Und zum Routing: statische Routingtabellen oder gibts für sowas bessere Lösungen? Es ist kein Meshed Network, auch kein Ad-Hoc und deswegen (?) ist OLSR wohl nicht das richtige.
Posted: Mon Aug 11, 2008 16:51 Post subject: Re: Subnetting in "größerem" WLAN?
Hi!
Jays wrote:
divB wrote:
Hallo!
Das ist glaub ich keine so gute Lösung und eine Aufteilung in Subnetze ist nun angedacht.
Hallo,
was macht denn bei der Lösung Probleme?
Ich meine ja genau dass die jetzige Lösung nicht so gut ist.
Problem macht konkret, dass der gemeinsame Internetzugang bei einem *Client* ist und nicht beim AP. Da es aber keine echte Client-Bridge ist funktioniert das nicht.
Also wird zwischen den beiden Stationen WDS gemacht. Was ich aber abschaffen will.
Weiters werden mit dieser Lösung gesamte Subnetze (das beschriebene WLAN besteht ja nicht nur aus einem AP+Clients sondern aus mehreren die miteinander verkettet sind!) L2-geNATet. Das ist unschön, macht Probleme und Broadcasts können das Netz lahm legen.
Jays wrote:
Quote:
Hat jemand Tipps dazu?
Ich sehe keine Notwendigkeit für Bridges, die können Probleme machen und bei dir lässt sich so wies aussschaut alles eleganter per wds lösen.
Die Client "Bridges" will ich ja gerade abschaffen und stattdessen "sta" verwenden und routen.
WDS möchte ich nicht verwenden, da es die Bandbreite pro Station halbiert.
Ad-Hoc möchte ich nicht verwenden, weil ich an den APs mit Multi-SSID Unterstützung eine Einwahl per 802.1x erreichen möchte. Infrastruktur+Ad-Hoc ist aber nicht mischbar...
Von welcher Größenordnung sprechen wir denn hier? wieviele Clients?
Ich war jetz davon ausgegangen das es nur 10-20 evtl -30 aufgeteilt auf die Aps sind. Hier löst wds deine Probleme mit bridges. An der Bandbreite ändert sich nichts.
Wenn es nun erheblich mehr sind kann man über Routing nachdenken, solang die Anzahl der Netze überschaubar ist und sich nicht großartig ändert mit statischen Routen. Ansonsten Rip/bgp/o.ä. für die Nummer ist dann aber ein Fachmann vor Ort zu empfehlen.
Ok, ich hatte die Graphik bereits mal hochgeladen:
Die prinzipielle Struktur ist gleichgeblieben mit dem Unterschied dass jeweils ein paar Clients dazugekommen und und hinter dem "2. AP" noch ein AP der Clients bedient.
Das größte Problem das ich bei WDS sehe ist dass die Bandbreite bei jeder Station halbiert wird. Oder ist das ein Märchen?
Weiters ist das Problem die "wired" Verbindung zwischem dem "2.AP" und dem "Client". Dieses Haus hat 2 Antennen: Eine für den Empfang von "zentr. Haupt-AP" und eine für "2. AP". Verbunden sind diese beiden WRT über ein Ethernetkabel.
Irgenwie bin ich mir grad echt unschlüssig was wir am besten machen sollen...
Ein Märchen kann man nicht sagen, nur zu pauschal. Bandbreite eines Aps ist immer mbit/Anzahl der aktiven Clients. Ob Bridge oder wds spielt hier keine Rolle. Mit dem Kabel sehe ich kein Problem.